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Werte statt Regeln im Klassenraum

 

Regelverstöße und Respektlosigkeit im Klassenraum durch Schüler*innen nehmen sowohl untereinander als auch den Lehrkräften gegenüber zu.

Die Lösung kann offenbar nicht darin bestehen, noch mehr Klassenregeln zu verfassen und immer härtere Konsequenzen durchzusetzen. Die wertebasierte Pädagogik schlägt einen anderen, neuen Weg ein. Anstatt alle Schüler und Schülerinnen unter die gleichen vorgegebenen Regeln zu zwängen, lässt es jedes Kind seine individuellen Bedürfnisse bestimmen und seine Werte definieren. Diese zu erkennen, zu akzeptieren, zu schätzen und zu respektieren erarbeitet sich die Klasse durch die wertebasierte Arbeit miteinander durch regelmäßige Reflektion im Klassenverband durch das Schuljahr. Es wird bei Problemen nicht auf Regeln verwiesen, sondern der Schüler gleicht sein Verhalten mit selbst aufgestellten Werten von sich selbst und anderen Beteiligten ab (Beispiele für die Wertekarten für Schüler der Kasse 5-10 finden Sie im Anhang). Ein neues soziales Miteinander wird ermöglicht. Es wird hierdurch ebenfalls eine Klassenraumatmosphäre von gegenseitigem Respekt und Vertrauen aus der Gewissheit erschaffen, sich auf die anderen an Schule Beteiligten, ihren Respekt und ihre Integrität verlassen zu können. So entsteht ein äußerst fruchtbares und massiv verändertes Lernklima. Es gibt Schulen in Niedersachsen wie die Marion-Blumenthal-Oberschule, welche in Zusammenarbeit mit der niedersächsischen Landesschulbehörde sogar ihr Leitbild nach den Bedürfnissen und Werten der Schüler und Schülerinnen, des Kollegiums und der Schulleitung gestaltet haben. Diese Methode bietet sich also sowohl im Großen als auch im Kleinen an. Die wertebasierte Pädagogik wird bisher von uns vor allem in Hauptschulklassen und damit schwierigen Lerngruppen erfolgreich durchgeführt. Sie bietet sich vor allem für die Klassen 5-10 an Gesamtschulen, Haupt- und Realschulen sowie Gymnasien und berufsbildenden Schulen an. Ziel dieser Fortbildung ist es, den Lehrkräften praxisnah Methoden und Material an die Hand zu geben um die Werte und Bedürfnisse ihrer Schüler*innen zu bestimmen, damit zu arbeiten und diese zum Grundsatz ihrer Klassenführung werden zu lassen.

In zehn Lektionen werden Ihnen neurobiologische Grundlagen erklärt, welche die Verhaltens- und Lernverhaltensveränderungen unserer heutigen Schüler und Schülerinnen erklären. Sie bekommen ebenfalls ein workbook an die Hand, um sich selbst, Ihre Werte und Ihre Rolle in der Schule zu erforschen. Es werden zahlreiche ansprechende Praxismaterialien angeboten um den Schülern und Schülerinnen den Start in die Arbeit mit Werten zu erleichtern wie bspw. den Wertetest und das Werte-Starterset, ebenfalls werden Konfliktlösungsstrategien aufbauend auf dem US-amerikanischen Prinzip meditation, not detention geboten. Auch Übungen aus den Bereichen NLP (neurolinguistische Programmierung), systemische Psychotherapie, positive Psychologie und der Persönlichkeits- und Potenzialentfaltung schließen sich an. Eine Community für den Austausch ist geboten, und wer möchte kann sich gut vernetzen zu den Inhalten des Kurses. 


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